GESCHICHTE
Die Zangenmacher - seit 1844
2020
Die Kräfte werden gebündelt.
Um unsere Prozesse und Produktion zukünftig noch effizienter und nachhaltiger gestalten zu können, wird die gesamte Fertigung an den Standort in Ahaus verlagert.
Im Zuge dessen ziehen auch die vorhandenen Maschinen und Anlagen nach Ahaus um. Zudem wird der Maschinenpark mit einer neuen Härteanlage ergänzt.
2017
Feierliche Einweihung der neuen Halle durch Ralf Putsch und Jonas Putsch.
Unter dem Motto „jetzt haben wir mehr Platz“ haben wir am 1. April 2017 unsere neue Produktionshalle eingeweiht.
Zu dem für OrbisWill historischen Tag 45 Jahre nach Eröffnung des neuen Standortes in der Ridderstraße in Ahaus waren auch die Ahauser Bürgermeisterin Carola Voß sowie unser Inhaber Ralf Putsch vor Ort. Zusammen mit den Mitarbeitern freute sich Geschäftsführer Michael Graf über die mit der Erweiterung um 3.000 qm verbundenen Wachstumsmöglichkeiten.
2006
Herstellung von Kunststoffteilen.
In den 1980er Jahren wird die Spritzgusstechnik bei OrbisWill mit der Einführung der 2K-Technik zunächst für Jahrzehnte beendet.
Nach der Übernahme durch Knipex-Werk wird die Produktion im 2006 mit einer ersten 2K-Spritzgussmaschine wieder aufgenommen.
Heute stehen mehrere, moderne 2K- und 3K-Maschinen für die Produktion zur Verfügung.
1972
Neubau der Zangenfabrik Orbis-Werk Groten GmbH eingeweiht
In den Jahren 1971 bis 1972 entsteht der Neubau der Zangenfabrik Orbis-Werk Groten GmbH an der Ridderstraße 37.
Mit einer Bürofläche von 600 qm und einer Produktionsfläche von 4.000 qm wird das Werk im Mai 1972 eröffnet.
Die Baukosten beliefen sich auf die damals hohe Summe von 4.8 Mio. DM. Weitere Hallen werden 1986 angebaut.
1970er
Zahlreiche An- und Umbauten sowie Neubauprojekte in den 70er und 80er Jahren zeugen vom wirtschaftlichen Aufschwung der Firma Will. 1972 wurde eine neue Fertigungshalle von nahezu 2.000 qm sowie ca. 500 qm Bürofläche in Betrieb genommen. Weitere 1.800 qm Lager- und Produktionsfläche kamen 1987 hinzu. Umfangreiche Modernisierungmaßnahmen in allen Fertigungsbereichen in den Jahren 1990 und 1991 - verbunden mit dem größten Investitionsprogramm seit Bestehen der Firma - haben dazu geführt, dass Harry P. Will Neustadt zum damaligen Stand der Technik zu den modernsten Zangenfabriken weltweit gehörte.
1950er
Harry P. Will, der bereits vor dem Krieg enge geschäftliche Kontakte nach USA und Kanada geknüpft hatte, wo er in Fachkreisen schon bald unter dem Namen "Plier-King" bekannt war, emigrierte Anfang der 50er Jahre nach Toronto, Kanada. Dort kümmerte er sich intensiv um den Verkauf der Will Zangen und kam nur noch gelegentlich zu seiner Firma nach Neustadt, deren Geschäftsführung er seinem Partner, Richard Gies, übertragen hatte.
1948
Nach Ende des Krieges 1945 gelang Herrn Harry Will, dem Sohn des Werkzeugfabrikaten Bruno Will, und drei Mitarbeitern in einer Nacht- und Nebelaktion mit einigen Maschinen
die Flucht nach Westen. Ab Mai 1947 fand das Unternehmen in den ausgedienten Pferdeställen eines ehemaligen Fuhrunternehmens in Neustadt (Hessen) eine neue Heimat.
Die Eintragung ins Handelsregister als Harry P. Will Werkzeugfabrik GmbH erfolgte am 4. März 1948.
Schließlich wird ab 1955 ein Neubau an der Gleimenhainer Straße begonnen.
1944
Nach den Luftangriffen auf Solingen im Jahr 1944 musste Orbis seine Fertigungsstätte mehrfach umziehen.
Nach Ende des Krieges - noch vor Einmarsch der russischen Besatzungstruppen im Sommer 1945 in die ursprünglich von Amerikanern besetzte Region - gelingt Harry Paul Will, dem Sohn des Werkzeugfabrikaten Bruno Will, und drei Mitarbeitern in einer Nacht- und Nebelaktion mit einigen Maschinen, Rohlingen und Halbfertigwaren die Flucht nach Westen.