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GESCHICHTE
1918
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Aus dem "Stammhaus" geht im Jahre 1918 die Bruno Will Gewehr- und Werkzeugfabrik hervor, welche die Tradition der Gründerväter erfolgreich fortsetzt.

1944
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Nach den Luftangriffen auf Solingen im Jahr 1944 musste Orbis seine Fertigungsstätte mehrfach umziehen.

Nach Ende des Krieges - noch vor Einmarsch der russischen Besatzungstruppen im Sommer 1945 in die ursprünglich von Amerikanern besetzte Region - gelingt Harry Paul Will, dem Sohn des Werkzeugfabrikaten Bruno Will, und drei Mitarbeitern in einer Nacht- und Nebelaktion mit einigen Maschinen, Rohlingen und Halbfertigwaren die Flucht nach Westen.

50er Jahre
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Harry P. Will, der bereits vor dem Krieg enge geschäftliche Kontakte nach USA und Kanada geknüpft hatte, wo er in Fachkreisen schon bald unter dem Namen "Plier-King" bekannt war, emigrierte Anfang der 50er Jahre nach Toronto, Kanada. Dort kümmerte er sich intensiv um den Verkauf der Will Zangen und kam nur noch gelegentlich zu seiner Firma nach Neustadt, deren Geschäftsführung er seinem Partner, Richard Gies, übertragen hatte.

1955
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Katalogdeckblatt etwa 1955

1965
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Die Söhne Paul E. Groten (links) und Karl Groten (rechts) treten in die Geschäftsführung des Unternehmens Orbis ein - hier mit Paul Groten, sen. im Jahr 1965.

1972 
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1972 wurde im südafrikanischen Johannesburg eine Tochterfirma gegründet, die unter dem Namen Harry P. Will bis 2005 Zangen in Südafrika herstellte.

2003
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Die KNIPEX-Werk C. Gustav Putsch KG aus Wuppertal kauft Orbis.

2008
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Orbis-Werk und Will Werkzeuge fusionieren 2008 ihren Vertrieb. Die umfirmierte Gesellschaft OrbisWill GmbH + Co. KG entsteht am Standort in Ahaus.
Will bleibt vorerst als Produktionsstandort in Neustadt erhalten.

1844
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Die Vorfahren von Harry Paul Will gründen im thüringischen Schmalkalden eine Werkzeugfabrik.

Schmalkalden gilt in Deutschland als Wiege der deutschen Werkzeugindustrie.

Die erste, urkundliche Erwähnung eines Schmiedehammers geht auf das Jahr 1348 zurück.

1929
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1929 gründet Paul Groten sen. die Orbis Werkzeugfabrik in Solingen. Neben der Region um die Städte Schmalkalden und Steinbach-Hallenberg gehört das Bergische Land mit den Städten Remscheid, Solingen und Wuppertal zur zweiten Hochburg der deutschen Werkzeugindustrie.

1948
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Die Eintragung ins Handelsregister als Harry P. Will Werkzeugfabrik GmbH erfolgte am 04. März 1948.

1955
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Nach mehrfachem Umzug im Raum Stadtallendorf errichtete Harry P. Will in der Gleimenhainer Straße einen Neubau, in den die Firma im Januar 1955 umzog.

1962
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Im Jahre 1962 wurde die Firma Will an die Recklinghauser Familie Still verkauft, deren Stammfirma auf dem Gebiet "Planung und Bau von Kokereien und Chemieanlagen" weltweit tätig war.
Harry Paul Will verstarb wenige Jahre später in seiner kanadischen Wahlheimat.
 

70er Jahre
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Zahlreiche An- und Umbauten sowie Neubauprojekte in den 70er und 80er Jahren zeugen vom wirtschaftlichen Aufschwung der Firma Will. 1972 wurde eine neue Fertigungshalle von nahezu 2.000 qm sowie ca. 500 qm Bürofläche in Betrieb genommen. Weitere 1.800 qm Lager- und Produktionsfläche kamen 1987 hinzu. Umfangreiche Modernisierungmaßnahmen in allen Fertigungsbereichen in den Jahren 1990 und 1991 - verbunden mit dem größten Investitionsprogramm seit Bestehen der Firma - haben dazu geführt, dass Harry P. Will Neustadt zum damaligen Stand der Technik zu den modernsten Zangenfabriken weltweit gehörte.

1993
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Orbis führt als einer der ersten Zangenhersteller 1993 ein Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 ein.

2006
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Im Jahr 2006 übernimmt die "KNIPEX-Gruppe" Will Werkzeuge aus einer Insolvenz.

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